Abdruck/Abformung
Unter Abdruck (=Abformung) versteht man die Anfertigung eines
Negativbildes Ihrer Zähne bzw. Kiefer zur Herstellung von Prothesen bzw.
festsitzendem Zahnersatz. Dieser Abdruck wird dann mit Gips ausgegossen
und man erhält so ein identisches Abbild Ihrer Zähne bzw. Ihres Kiefers.
Die Abformung kann bei manchen Patienten unangenehm sein, ist eventuell
durch den großen Löffel mit Abformmaterial in Ihrem Mund mit Würgereizen
verbunden. Bitte steigern Sie sich in dies Würgegefühl nicht hinein. Und
wenn Sie derartige Probleme bereits kennen, reden Sie unbedingt vorher
mit uns darüber. Es gibt Möglichkeiten der Abhilfe.
Aesculap
Aesculap ist der Name des griechisch-römischen Gottes der Heilkunde.
Noch heute ist sein Zeichen (der Stab mit der Schlange) das Symbol der
Medizin und Heilkunde.
Aids
Zum Schutz aller, der HIV-Infizierten, der AIDS-Erkrankten, der
Mitpatienten, des Pflegepersonals und aller Angehörigen ist es unbedingt
erforderlich, die Infektion bzw. Erkrankung bei der Anamnese anzugeben.
Selbstverständlich behandeln wir diese Information ebenso vertraulich wie
alle Patientendaten. HIV-Infizierte und AIDS-Erkrankte behandeln wir mit
den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, über die wir uns in entsprechenden
Fortbildungsveranstaltungen ausführlich informiert haben.
Alkohol
Grundsätzlich sollte vor jeder ärztlichen Behandlung auf den Genuss
von Alkohol verzichtet werden. Alkohol vermindert die Wirkung von
Anästhesien erheblich und erhöht die Blutungsneigung. Sollten Sie dennoch
unter Alkoholeinfluss stehen, sagen Sie uns bitte Bescheid - zu Ihrer
eigenen Sicherheit.
Allergien
Geben Sie bitte bei der Anamnese alle Ihnen bekannten Allergien an
um eventuelle Behandlungsrisiken zu minimieren. Sollten nach einer
Behandlung bei Ihnen Reaktionen auftreten, sagen Sie uns bitte Bescheid,
damit wir gemeinsam den Auslöser feststellen und in Zukunft vermeiden
können.
Amalgam
Für uns ist Amalgam zur Zeit das einzige Füllmaterial für
Seitenzähne, das wir ohne finanzielle Selbstbeteiligung der gesetzlich
versicherten Patienten einsetzen können. Unter verschiedenen
Gesichtspunkten sind die Füllmaterialien Kunststoff, Gold oder Keramik
besser, da sie den Körper nicht belasten und länger haltbar sind.
Ausführlich informieren wir Sie gerne im persönlichen Gespräch.
Selbstverständlich ist unsere Praxis so ausgerüstet, dass die
umweltschonende Entsorgung von Amalgam sichergestellt ist.
Anamnese
Von jedem Patienten erbitten wir ausführliche Angaben zur Person im
Bezug auf gesundheitliche Fragen (Anamnese = Krankengeschichte). Nur so
können wir Behandlungsrisiken überblicken und verhindern, können auf Ihre
persönliche Situation Rücksicht nehmen. Deshalb bitten wir um Ihre
Mitarbeit und danken für Ihr Verständnis. Alle Informationen werden
natürlich streng vertraulich behandelt. Bitte denken Sie auch daran uns
zu informieren, wenn sich bei Ihnen Veränderungen ergeben haben (z.B.
Schwangerschaft, medikamentöse Therapien, Allergien)
Anästhesie
Vor jeder Behandlung sagen wir Ihnen, ob Sie mit Schmerzen rechnen
müssen. Wir besprechen mit Ihnen, ob eine Betäubung (Anästhesie) sinnvoll
und nötig ist. Auch wenn Sie sich während der Behandlung durch
unerwartete Schmerzen überfordert fühlen, können wir jederzeit
anästhesieren. Denken Sie bitte nur daran, dass Sie nach einer Behandlung
mit Betäubung nicht Autofahren sollten. Ihre Reaktionsfähigkeit ist
eingeschränkt, Reaktionen des Kreislaufs sind nicht ausgeschlossen.
Angst
Es gibt nur wenige Menschen, die keine Angst vor Zahnbehandlungen
haben. Selbstverständlich nehmen wir auf Ihre Gefühle Rücksicht. Bitte
sprechen Sie mit uns darüber, erbitten Sie bei Unsicherheiten Erklärungen
von uns. Wir wollen, dass Sie sich möglichst wohl und sicher fühlen.
Anrufbeantworter
Außerhalb unserer Praxiszeiten nutzen Sie bitte für wichtige
Mitteilungen (z.B. Terminabsagen) unseren Anrufbeantworter. Über das
Gerät informieren wir Sie aber auch darüber, welche Dienste Sie im
zahnärztlichen Notfall in Anspruch nehmen können und welche Apotheken in
unserem Umfeld außerhalb der Öffnungszeiten dienstbereit sind.
Antibiotika
Der Einsatz von Antibiotika ist in der Zahnmedizin nur selten nötig.
Wenn es aber doch erforderlich ist mit Antibiotika zu behandeln, ist es
von größter Wichtigkeit, dass Sie sich an unsere Einnahmeanweisungen
halten, da das Medikament Ihnen sonst mehr schadet als nützt. Wenn Sie
wissen, dass Sie auf bestimmte Antibiotika allergisch reagieren, sagen
Sie uns das bitte bei der Anamnese bzw. vor der nächsten Behandlung.
Aphte
Aphten (sprich: Aften) sind Mundbläschen, die durch Viren ausgelöst
werden. Sie sind in der ersten Woche sehr schmerzhaft und heilen in der
zweiten Woche ab. Leider gibt es - wie bei den meisten Virusinfektionen -
keine systemische medikamentöse Hilfe, sondern nur schmerzlindernde
Salben. Heute kann der Diodenlaser bei rechtzeitigem Einsatz zu einer
schnelleren Abheilung führen. Sollte ein bestehendes Mundbläschen nach
zwei Wochen nicht abgeheilt sein, wenden Sie sich bitte umgehend an
uns.
Apotheke
Die Lage und Anschrift der nächstgelegenen Apotheken erfahren Sie an
der Rezeption. Die Anschriften der Apotheken, die Notdienst haben,
erfahren Sie auch entweder direkt in unserer Praxis oder - außerhalb der
Praxiszeiten - über unseren Anrufbeantworter.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Bescheinigungen über Arbeitsunfähigkeit werden wenn erforderlich von
uns ausgestellt. Allerdings ist eine nachträglich Ausstellung nur
möglich, wenn Sie sich sofort dann, wenn Sie merken, dass Sie wegen
zahnmedizinischer Probleme nicht arbeiten können, bei uns melden. Bitte
haben Sie Verständnis dafür, dass wir von dieser Regelung keine Ausnahmen
machen: Sie können uns jederzeit persönlich oder über Anrufbeantworter -
erreichen.
Aufbißschiene
Die Aufbißschiene ist eine dünne, glasklare Kunststoffschiene, die
passgenau, meist im Oberkiefer, auf der Zahnreihe sitzt. Sie verhindert
über die Unterbrechung des Kontaktes der oberen und der unteren Zahnreihe
Fehlbelastungen. Aufbißschienen werden meist zu Beginn der Therapie
eingesetzt, wenn sich funktionellen Störungen im Kauorgan durch Schmerzen
der Gesichts- und Halsmuskulatur, Kopfschmerzen, Kiefergelenkschmerzen,
Knacken im Kiefergelenk, Zähneknirschen, Zähnepressen etc. äußern.
Auto
Bitte denken Sie daran: Nach zahnärztlichen Behandlungen mit
Betäubungsmitteln (Anästhesie) sollten Sie sich nicht ans Steuer setzen.
Ihre Reaktionsfähigkeit ist eingeschränkt, Reaktionen des Kreislaufs sind
nicht ausgeschlossen. Wir sagen Ihnen gerne mit welchen öffentlichen
Verkehrsmitteln Sie sicher nach Hause kommen oder rufen Ihnen auf Wunsch